Samstag, 26. März 2011

Los Angeles (Chile) Praktikum

Hier in Chil mache ich nun seit dem 01.03.2011 Ein Praktikum in einer Behindertenschule mit angegliederter Werkstatt. Die arbeit gefaellt mir soweit ganz gut und die Arbeitsweise und Geschwindigkeit steht in keinem Verhaeltnis zu DEUTSCHLAND (Ja DEUTSCHLAND man kann auch mit weniger / langsamerArbeit gluecklich werden).

Ansonsten sind die Chilenen ein sehr freudiges Feiervolk die das wichtigste erkannt haben
OHNE DIE FRAUEN WAEREN DIE MAENNER NICHTS
Das hat der Chef zumindest in seiner Ansprache am Tag der Frau verkuendet und jeder ein kleines Geschenk (Hueftgold) ueberreicht. Nicht das Geschenk war genug, es durfte jede Frau um 16 Uhr anstatt um 17 Uhr nachhause gehen - die Maenner natuerlich auch 5 Minuten nach 16 Uhr was ich nicht in Ordnung fand.

So, da ja dieser Tag nicht ausfuehrlich gefeiert wurde, gab es zwei Tage spaeter eine Nachfeier mit Getraenken, Kuchen und Eis und es wurde die Koenigin der Schule gefeiert.

Die Woche darauf wurde irgendetwas mit Flugzeugen gefeiert - keine Ahnung was die Schule damit zu tun hatte - es wurde auf alle Faelle gefeiert.

Weitere Ereignisse gab es gleich darauf. Die Uhr sollte umgestellt werden - aber die haben sich dann kurzfristig doch dazu entschossen dies nicht zu tun - vielleicht wollte der Praesident doch noch etwas laenger schlafen aber sie soll irgendwann vermutlich im April umgestellt werden - mal schauen wann der Praesident ausgeschlafen ist.

Hier will ich auch noch vom wichtigsten Gut der Chilenen berichten - NEIN, es ist nicht Gold, Wasser oder gar Lebensmittel, es ist das Klopapier - mit Argusaugen wird darauf geachtet, dass nicht zuviel davon gebraucht wird. In oeffentlichen Toiletten sitzt dort eine Dame welche auch noch korrupt ist und nur ein paar Blaetter mehr mit wiederwillen gegen ein bisschen trinkgeld  herrausrueckt. Ebenso wird in ein paar Haushalten nach dem Motte (gelb bleibt stehen, braun darf gehen) gelebt (was fuer mich sehr sehr gewohnungsbeduerftig ist).

So allgemein kann ich ueber die Chilenen nur Positiv berichten - sie sind allesamt super freundlich und Hilfsbereit und ich liebe Humitas, dass sind Maispakete - diese werden von Frauen an der Strasse verkauft - ich koennte mich reinlegen und habe auch schon eine Strassenverkaueverin meines Vertrauens gefunden. Ich fuehle mich insgesamt sehr wohl in dieser Stadt.

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