Mittwoch, 23. Februar 2011

Valle de La Luna (oder Tal des Regens)

Ein spezieller geheimer Geheimtipp fuehrte mich anschl. ins 500 km entlegene Valle de la Luna (San Augustin) welche eine wunderschoene Mondlandschaft bieten soll.
Hier ist es Wuestenaehnlich, es hat riesige Kakteen und es soll hier sehr sehr selten regnen, im Sommer eigentlich nie. Aber wie es oft so ist im Leben, wo ich bin ist auch der Regen und wenn es hier regnet, sind die Strassen ueberflutet und somit habe ich vom Park nix mitbekommen und bin nach 2 Naechten wieder zurueck nach Mendoza.

Aber es war ja nicht ganz umsonst, ich habe eine Italienerin und einen Columbianer kennen gelernt und mit denen meine Zeit verbracht - auch haben noch zwei weitere Gitarren dabei gehabt und es war wieder mal ein sehr sehr lustiger Abend. So war mein 1000 km Umweg doch nicht ganz sooo umsonst.











Mendoza (Argentinien)

Um meinen Aufenthalt in Chile fuer weitere 3 Monate zu verlaengern, habe ich einen Ausflug nach Argentinien unternommen, Mendoza ist eine grosse Stadt, die sich mit dem Weinanbau einen Namen gemacht hat.

Somit war die erste Tour die ich unternommen habe eine Weintour, dass beste war aber nicht der Wein, sondern  das Essen am Schluss. Ich hatte eine Lebensmittelnarkose, war hinterher total fertig - so gut habe ich schon seit langem nicht mehr gegessen, es gab eine Auswahl - GENIAL. Dazu gab es unendlich viel Wein.

Meine erkenntnis des Tages: Wenn man morgens ab 11 Uhr alle 30 Minuten einen Schoppen zu sich nimmt, bekommt man keinen Rausch.

Am naechsten Tag habe ich die Stadt zu Fuss erkundigt und mich sooo verlaufen, dass ich fast ein Taxi brauchte um zurueckzufinden. Ein netter Herr erklaerte mir, dass ich mich bereits nicht mehr direkt in Mendoza befinde -ups, da kann ich lange nach dem Rennstall suchen.

Habe dann noch einen Reitausflug gemacht, welcher aber nicht besonders erwaehnenswert ist.

Die Abende im Hostel Larges waren immer sehr Lustig, es waren verdammt nette Leute dort und vor 2 Uhr ging niemand ins Bett. Es wurde zusammen gekocht, gegrillt und gelacht.

Valparaiso (am Meer ohne Strand)

Bilder kommen noch --------irgendwann :)

Mit meinen "Mittschuelern" habe ich einen Ausflug ans Meer gemacht, genauer gesagt nach Valparaiso. Wir hatten natuerlich wie immer traumhaftes Wetter und konnten die Zeit in dieser bunten, einfach beeindruckenden Stadt geniessen. Auch wenn bestimmte Ecken sehr gefaehrlich sind und diese fuer uns touristen nicht ideal waren liefen wir instinktiv dorthin - Nachdem uns aber ein Panzerfahrzeug und 5 bewafnete Polizisten entgegenkamen wussten wir, hier stimmt was nicht.

Wir entschieden uns somit fuer eine weniger gefaehrliche Botsfahrt und schauten uns noch die Stadt an. Einen Strand fanden wir leider nicht, da muessten wir in den naechsten Ort fahren und dazu hatten wir keine Lust.

Nachdem der kleine Hunger kam, suchten wir ein Fischrestaurant auf, getraut haben wir den Koechen ja nicht - aber es war sehr sehr gut. Um 22 Uhr machten die alles dicht und als wir rausgingen wussten wir warum und schauten, dass wir die Beine in die Hand nahmen und auf und davon.

Auf der Flucht sind wir an einer tollen Kneipe vorbeigekommen und es war ein grandioser Abend mit viel Pisco :). Da wir mehr  Pisco als Blut in uns  hatten, sind wir noch in eine Disco - wobei ich dort echt schlapp machte - ich war sooooo muede und leider die einzige - so musste ich bis 5.30 Uhr durchhalten -puh.

Da ich demenstprechend Muede war, machte mir es auch fast nix aus auf einer Matte ohne Leinen zu liegen - zudecken konnte ich mich mit der Decke, die zum letzten mal vor 2 Jahren gewaschen wurde allerdings nicht. Es war auch gar nicht noetig, da in dem Raum fuer 8 Personen nur ein Minifenster war und die Temperatur somit ertraeglich war.

Der naechste Tag ging somit lansam los und wir schauten uns das Haus von Pablo Neruda an, gingen nochmal lecker Fischessen und fuehren dann nachhause.

Von dem Erdbeben habe ich nix mitbekommen und das in der Nacht habe ich wohl verschlafen.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Santiago de Chile

Bilder kommen noch...

Meine bisherigen begleitungen Nora, Christoph und Merike haben mich nach 3 Tagen verlassen. Die Maedels sind nachhause geflogen und Christoph hat sich nach Argentinien abgesetzt und ich musst in dieser Stadt bleiben.
Aber ich blieb nicht lange allein, in meinem Zimmer hatte ich viele Mitbewohner, ich mochte sie nach zwei Wochen gar nicht mehr verlassen - aber so Bettwanzen haben ja auch nur ein begrenztes leben und andere wollte ich nicht akzeptieren.
Santiago, ich war jetzt zwei Wochen in der Hauptstadt Satniago und habe dort zwei Wochen einen Sprachkurs besucht (die Betonung liegt auf BESUCHT). Am Schluss habe ich ein Zertifikat bekommen (da steht bestimmt in Geheimschrift drauf, dass diese Person kein Spansich spricht).
Die Stadt an sich hat mir nicht gefallen, die Leute in meiner "Klasse" waren super, ansonsten gibt es hier nicht viel zu berichten.
Ich durfte auf dem Hochhausdach morgens um 3 Uhr Pisco und Wein trinken mit genialer Aussicht auf die Stadt, einen Ausflug ans Meer machen und habe versucht Spanisch zu lernen.

Ansonsten haben wir taeglich nach dem Unterricht irgendetwas unternommen und somit verging die Zeit fast zu schnell. Am WE sind wir noch nach Valparaiso ans Meer gefahren was sehr sehr zu empfehlen ist.

Wie immer faellt mir der Abschied von den liebgewonnenen Menschen schwer - aber nun gut, ich freue mich ja auf meine naechsten Ziele.

Montag, 14. Februar 2011

Pucon (Villarica)

Bilder kommen noch!!

Hier mal gleich zu Beginn, diese Chilenische Tastatur und die Geschwindigkeit ist der Horror, ich kann leider erst eine Minute spaeter lesen, was ich fuer einen sch... geschrieben habe. Es ist mir zu anstrengend und zu Zeitaufwaendig (ich habe  Urlaub) diese Auszubessern.

Nach Cochamo sind wir nochmals zurueck nach Puerto Varas und haben dort eine Nacht im Ellenhaus verbracht. Am naechsten Tag ging es gleich morgens nach Pucon, dort hatte Christoph fuer uns schon alles organisiert und wir konnten in aller Ruhe unser Hostel "Nativa" beziehen, sowie den Rest fuer unsere "Vulkanbesteigung" organisieren.

morgens irgendwas vor sieben sind wir dann aufgebrochen um auf den Villarica zu klettern um einmal in den rauchenden Schlund eines Vulkans zu schauen. Ausgeschlafen waren wir alle nicht, da unserer israelischer Mitbewohner 5x des Naechtens ausgeflippt ist, geschrien hat und an sein oberes Bett schlug. Im nachhinein finde ich es schade, dass keiner Gefilmt hat - nun egal am naechsten Tag war er weg.

Der Aufstieg auf den Vulkan war nicht besonders schwierig, die Steigeisen brauchten wir gar nicht und die Jacke sowie Hose waren mir eindeutig fuer das hinauf zu warm. Gemaechlich (wirklich sehr sehr langsam) ging es dann 4 Stunden hoch. Der Ausblick war traumhaft, freie Sicht auf die ganze Umgebung - einfach nur toll, toll, toll. Oben angekommen, raubten mir die Gase den Atem, den Geschmack brachte ich den ganzen Tag nicht mehr los.

Nie war der "Abstieg" so einfach, uns wurden ein paar Schuerzen um den Hintern gewickelt und dann hat man sich auf das Schneefeld gesetzt und runter gings. Bremson konnte man mit einem Eispickel - totz anfaenglicher Skepsis - war es zum Schluss einfach nur genial.

Abends ging es dann noch zu den heissen Quellen "Los Pozones" und danach also morgens um 2 Uhr zum feiern in irgendeinen Club, eigentlich wollte ich nur noch in mein Bett, aber da es unser letzter gemeinsamer Abend sein sollte, bin ich dann doch noch mit.

Der naechste Tag war dann nicht mehr sehr aktiv, der Plan, baden und Strand, der Himmel dachte da eher an eine Dusche -somit habe ich diesen Tag mit telefonieren und nichtstun verbracht bis endlich um 22 Uhr der Bus nach Santiago fuhr.











Freitag, 11. Februar 2011

Cucamo: Wandern, der Traum geht weiter

Morgens nach einem eher spaerlichen Fruehstueck, waren Merike und Nora auch schon gehbereit da. Kurz auf die Karte geschaut, wobei diese aus einem Holzbrett bestand und jemand mit 4 verschiedenen Farben mit der Hand sowas wie einen Weg gezeichnet hatte. Sprich man konnte nur erkennen in welche Himmelsrichtung der Weg ging.

Der Aufstieg war traumhaft. Solch eine Landschaft hatte ich zuvor noch nie gesehen, auch die Aussichten auf saemtliche Berge waren unbeschreiblich, natuerlich hatte sich das Wetter auch mal wieder von seiner schoenen Seite gezeigt und so sind wir mit einigen Kletterpassagen (waren aber Seile gespannt) an einem Langen fellsen angekommen, jetzt wussten wir auch wieso sie uns nach Kletterausruestung fragten. Somit kamen wir nicht bis ganz nach oben - aber der Ausblick war selbst von hier aus mit nichts zu vergleichen.

nachdem wir wieder unten waren, stapften wir noch ein wenig durch die Gegend und wow, ein Wasserfall wie ich vorher noch nie gesehen hatte, man haette meinen koennen, dass er von irgendjemand angelegt wurde, so haben wir hier noch einige Zeit verbracht, dann hoch in die Huette, kochen und ab ins Bett.

DER REGENTAG
Oder der Tag an dem der Himmel weinte!
Eigentlich ist die Geschichte gleich erzaehlt, Es regnete ununterbrochen, Der Schlamm ging schon oben bei den Schuhen rein und nach 5 Stunden waren wir durchnaesst, zumindest die Schuhe waren nicht mehr annaehendern trocken an einer Bushaltestelle angekommen. Diese nutzten wir gleich um unsere nassen sachen zu trocknen ehe der Bus uns zurueck nach               bracht.

Bilder kommen noch













Cucamo: Eine andere Welt

Bilder kommen noch

morgens haben wir zu 3. die Fahrt nach Cucamo fortgesetzt, Christoph hatte sich fuer eine Brauereibesichtigung entschieden und will fuer uns die Vulkanbesteigung in Pucon orgenisieren.
Leider haben wir den Bus verpasst oder er uns, wie auch immer er war nicht mehr da. Ein anderer Busfahrer hat uns das Angebot gemacht uns ein Stueck mitzunehmen um uns dann an der Kreuzung richtung Cucamo rauszulassen, was er dann auch gemacht hat.

Mutterseelen alleine sind wir nun auf einer Strasse gestanden und weit und breit kein Auto in sicht, irgendwie hatten wir das Gefuehl, dass hier auch nicht viele Autos fahren.

Wiedererwarten kam nach 5 Minuten ein Auto, welches uns auch sofort mitnahm (er konnte vermutlich meinem Charm nicht wiederstehen). Als er erfahren hatte, dass wir aus Deutschland sind fing er munter an in seinen Cds zu suchen, mir waere dabei lieber gewesen, wenn er nur ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit der STrasse gewidmet haette. Nach kurzer Zeit hatte er auch endlich die Geliebte Cd gefunden und den Radetzkymarsch aufgelegt (er sah dabei sooo gluecklich aus).


Nach 45 minuetiger Fahrt auf einer gut ausgebauten Schotterpiste sind wir in Cusco angekommen. Die Hostelbetreiberin dort war so nett und hat uns fuer ein geringes Entgelt zum Ausganspunkt gefahren. Wir durften bequem hinten auf dem Pickup platznehmen. Als die nette dame noch erfahren hatte, dass wir gerne reiten wuerde, hat sie noch schnell an einer Koppel angehalten und dem Herrn gesagt, dass wir 3 Pferde brauechten - kein Problem meinte er wir sollen schon mal hoch und er kommt dann nach.


Nach kurzer Zeit kamen dann auch unsere Pferde inkl. ein Packpferd was im nachhinein sehr sehr angenehm war (ich habe natuerlich die "Rennsemmel" erwischt, aber mit gutem zureden sind auch wir angekommen).


Der Ritt dauerte 5 Stunden, ich wusste gar nicht, dass Pferde klettern koennen, diese konnten es auf alle faelle. Es war von rauschenden Baechen, schlamm bis zum Bauch, Fellsbloecken, Holzbohlen, Bruecken... alles dabei - die Landschaft erinnerte eher an einen Regen-/Urwald, Die Fluesse und seen, waren smaragdgruen und es war einfach nur traumhaft, nicht mit Worten zu beschreiben.


Oben angekommen, habe ich micht entschlossen nicht auf der Huette zu uebernachten sondern auf dem wunderschoenen Campingplatz, eingebettet von Hohen schneebedeckten Gipfeln.

Nach einem leckeren Essen am rauschenden Bach (Kartoffelpuerre mit Wuerschtle und Ketchup) ging es dann auch schon ins Bett - der naechste Tag soll mit einem Aufstieg beginnen.


Bilder kommen noch.







Dienstag, 8. Februar 2011

Puerta Varas (in der Welt zuhause)

Text kommt noch und zusätzliche Bilder

In Puerto Varas aus dem Bus ausgestiegen und was traellerte uns entgegen "Roooosaaamunde, schenk mir dein Herz...) ich konnte meinen Ohren kaum trauen, ein paar Schritte weiter und schon sahen wir auch das Zelt schoen in schwarz-Rot-Gold dekoriert, mit Erdinger Bier und Kuchen - irgendwie ist es wiezuhause, selbst die Kirche ist der im Schwarzwald befindlichen selbigen nachgebaut. Tja, da fliegt man 13000 Km um eine Erdinger halbe aus dem Plastikbecher trinken zu koennen - na dann Prost.

Nein, geplant war ja eine besteigung des Osornos bzw. reiten oder aehnliches. Da wir aber gelesen haben, dass dort schon ein paar Deutsche ums Leben gekommen sind, haben wir einheitlich beschlossen weiterzuleben und sind dafuer zum raften gegangen.
Das Raften war super, Wetter, Leute, Fluss alles hat gepasst,--- hm, gepasst na gut, der Neoprenanzug war eher ein Stuetzkorset welches mich sogar um 600g schlanker machte und einen atemberaubenden Effekt hatte.







Insel Chiloe, Castro

Noch auf der Navimag haben Christoph, Nora, Merike und ich beschlossen aufgrund des selben Weges diesen miteinander zu gehen und so haben wir uns auf den Weg von Puerto Montt auf die Insel Chiloe (Castro) gemacht.
Wir sind im Hostel Cordillera abgestiegen, die Besitzerin ist fest der Meinung, dass sie das beste Hostel weit und breit hat und es gibt das beste Fruehstueck ever (Fruehstueck war auch wirklich gut)


wir haben dann auch die Spezialität der Insel "curanto" probiert. War nicht schlecht, muss ich aber nicht nocheinmal haben.


Da es hier nicht so prickelnd war, entschlossen wir uns weiter nach Puerto Varas zu fahren.