Montag, 13. Juni 2011

Cusco

Was soll man in Cusco machen. In den Manu nationalpark fuer laecherliche 1250 Dollar oder doch lieber fuer 500 Doller nach Inkatrail laufen. Fuer so eine schwere Entscheidung, bin ich erstmal auf den Markt gegangen und habe mir einen Cholesterinteller bestellt. Dieser besteht aus frit. Ei, frit. Kartoffeln, frit. Bananen und der Reis war alles andere als Fettfrei, allerdings zur Abwechslung nicht frit. So habe ich neben Schweinskoepfen, allerlei Obst und anderer Handelswaren mein Fruehstueck eingenommen.

So gestaerkt konnte ich mich auf den beschwerlichen Weg von Reisebuero zu reisebuero machen........


*mehr spaeter....

LIMA Teil 1 und ich bin soooooo sauer

Am Flughafen in Lima angekommen dachte sich die Petra /// Hm, wenn ich doch schon mal da bin und alles sooo schoen gepackt ist / ja dann flieg ich doch gleich jetzt schon heim zwei Wochen hin oder her, dass ist doch wurscht. In die Schlange gestellt 1 Stunde gewartet und dann sagte mir die nette Dame am Schalter da muss ich im Buero anmelden und das hat heute und morgen zu und Jetzt fliegen geht nicht.

Ich war so sauer, dass ich eine unschuldige Dame mit ... Da brauchst du nicht so zu schauen mit deinem bloeden Kaffeebecher... anschnautzte. Bloed war nur, dass die dame es genau so verstanden hat wie ich es gesagt habe und ich musste mich in aller Form bei ihr entschuldigen und schaute, dass ich so schnell wie moeglich von hier wegkomme.

Ich habe mich in dem Stadtteil Miraflores einquartiert, dass Fleckchen ist direkt am Meer wobei es leider ohne Sonne und bei Nebel nicht wirklich grandios wirkt.

So, mehr gibt es von Lima nicht zu berichten. Lima ist immer im Nebel, die Leute sind auch nur halbherzig freundlich und ich werde stuendlich wuetender.

Die nette zuvorkommende Dame vom Reisebuero hat mir ein Ticket verkauft, dass nicht umbuchbar ist und bezahlt habe ich ein umbuchbares Ticket  meine Laune sank auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 1 super ist auf  minus 320, dass einzige was mich aus dieser Lage brachte waren 12 Sushi und ein Flugticket nach Cusco wo ich mir die letzten 11 Tage versuessen werde.

Arequipa, Colca Canyon und mich nervts


















Ja, nach zwei Tagen mit dem Bus unterwegs habe ich mich dazu entschlossen doch noch in Arequipa haltzumachen um dort meinen Flug auf die Osterinsel zu buchen.

Die freundliche Dame im Reisebuero hat mir dann erklaert, dass sie keinen Flug unter 1200 Dollar hat und die Preise im Internet nicht stimmen. Mit jedem Dollar den ich mehr bezahlen muesste als ich urspruenglich wollte, sank auch meine Laune auf den Nullpunkt und ich beschloss nicht dorthin zu fliegen. Sind ja alles eh nur Steinhaufen und wachsen tut da au nix gescheites.

Ploetzlich wusste ich mit mir nix mehr anzufangen, im Kopf machte es Klick und ich habe fuer mich nach langem hin und her beschlossen meinen Flug umzubuchen um zwei Wochen frueher nachhause zu kommen.

Vorher wollte ich aber noch ein wenig was von Arequipa und der Gegend sehen und so buchte ich eine Gefuehrte 3 Tagestour durch den Colca Cañon. Zur Info, der Colca Canñon ist doppelt so tief wie der Grand Canyon wobei ich den zweiteren spektakulaerer fand.

Am naechsten Tag gings gleich morgens um 4 Los und irgendwann nach gefuehlten 20 Stunden Autofahrt haben wir ein superschlechtes Fruehstueck bekommen und sind dann losgestapft. Unser Fuhrer war nicht unbedingt der Ruecksichtsvollste und rannte sofort den Berg runter. Keiner konnte ihn mehr sehen, Pausen machte er sowieso nicht, was fuer die Fusskranke Franzoesin ein graul war.

3 Stunden Spaeter waren wir ganz unten angekommen, dem rennenden Menschen musste mal erstmal Wasser geben, da er seines leider vergessen hatte (vielleicht hatte er ja auch keine Lust es zu tragen).

Auf jeden Fall ging es dann irgendwie so weiter. Dass Essen war gut und wir kamen dann am zweiten Tag an eine wunderschoene Oase  mit Pool an, danach hatten wir die haelfte des Tages zur freien verfuegung und ich konnte erstmal ausgibig nix tun.

So, jetzt muss ich hier mal Luft lassen, eigentlich darf man ueber andere Menschen anerer Nationalitaet nicht schimpfen aber mir ist da manchmal  fast der Kragen geplatzt. Franzoesen koennen sich nicht vorstellen, dass man auf der Welt eine andere Spache als Franzoesisch spricht, Franosen koennen sich nicht vorstellen, dass wenn man nicht mehr die juengste ist und am naechsten Tag um 5 Uhr aufstehen muss um 2 Uhr nachts schlafen moechte, Franzosen koennen sich nicht vorstellen wie nervig es ist jeden Tag 1 Stunde zu warten (natuerlich ohne Strom und drassen in der Kaelte) vor man entweder Fruehstueck bekommt oder loslaufen kann. Am letzten Tag sind wir dann einfach losgelaufen ohne Fuehrer und Gruppe nur die zwei Englaender und ich traumhafte ruhe und siehe da, da kommt doch die bloedeste der Gruppe auf einem Esel angeschossen. Man muss dazu sagen es ging 1200 hoehen Meter nur Bergauf, nix anderes ---nur Bergauf und diese eine zog laechelnd an mir vorbei, was ich dabei dachte, lass ich mal lieber bei mir.

Waehrend ich so hochlief hatte ich dann auch noch intensive Diskussionen mit meinem inneren Schweinehund (laufen ist bloed, die Gegend ist bloed, alles ist bloed). solche Gespraeche hasse ich aber gewonnen hat er nicht.

Zurueck im Hostel habe ich mir fuer den naechsten Tag einen Flu nach Lima besorgt da Puno immer noch zu war, es keinen Direktflug nach Cusco gab und die Alternativeroute alles andere als schoen gewesen waere.

Freitag, 27. Mai 2011

GRENZerfahrungen

Irgendwie bin ich es ja schon gewohnt ich will in ein anderes Land und die Grenzen sind zu. Diesmal hatten sich die Peruaner dazu entschlossen saemtliche Strassen zu blockieren. Ich lag auf der Bolivianischen Seite am Titicacasee auf cobacabana bzw. der Sonneninsel und war auf dem Weg nach Bolivien (Es gitb wirklich schrecklichere Orte um zu stranden(. Leider ging kein Bus. Man konnte versuchen ueber die Grenze zu laufen aber wenn man pech hatte, kam man von nach der Grenze nun auch mal nicht weiter. Ich wartete ja bereits schon ueber eine Woche und langsam ging mir der Streik wirklich auf den Kittel. Ich bin 10 Minuten von Peru weg und die Blockieren wirklich alles.

Da mein Gepaeck bestehend aus einem Rucksack vorne, einem Hinten und einem Trolly in der Hand nun auf 33 kg angeschwollen ist /wieso auch immer* wollte ich um alles in der Welt nicht laufen. Es gaebe noch die Option 10 Stunden ueber den See in einer Nussschale zu fahren, aber die Frau die die Tickets verkauft hat mir von dieser Variation abgeraten und so bin ich einen kleinen Umweg ueber Chile nach Peru gefahren.

Gottseidank war ich mit dem Zollbeamten in Chile vorab schon ins Gespraech gekommen, so hat er saemmtliches nicht erlaubtes ignoriert / hat mir zugelaechelt und wollte meine anderen Gepaeckstuecke gar nicht mehr sehen. PUH, dass haette richtig aerger geben koennen.

LA PAZ Death Road und ein Versuch einen 6000er zu besteigen.

LA Paz ist keine wirklich schoene Stadt, es wird staendig gebaut aber nie fertig gebaut. Ich bin leider in einem Partyhostel gelandet und ich kann keinem sagen wie mir diese 6 Bett Zimmer auf den Geist gehen. Ab sofort werde ich wirklich nur noch Einzelzimmer nehmen. Wenn ich daran denke, morgens dieser muffige Alkgeruch, nachts wenn sich die Partymauschen 3 Stunden lang versuchen ihren Altbau zu sanieren ohne ruecksicht auf die schlafenden zu nehmen und untertags schlafen, dann koennte ich verrueckt werden. Bisher war das wirklich noch ok, aber jetzt ist entgueltig schluss.

DEATH ROAD
Ich habe mich aber fuer eine Downhillfahrt auf der Deathroad entschieden. Es ist und war die gefaehrlichste Strasse der Welt. Es gibt keine Leitplanken es geht rechts hoch und links gerade runter. Seit 4 Jahren gibt es eine neue Strasse und auf der Death Road ist es recht ruhig geworden. Frueher ist ca. alle drei Wochen ein vollbesetzter Bus abgestuerzt.

Es war eine absolut geniale Fahrt mit dem Mountainbike. Ich bin da voll auf meine Kosten gekommen und habe mir ein Rennen mit einem aus den USA gegoennt. Leider gab es in meiner Gruppe lauter Bremser die aber immer vorne fahren mussten, so kam es, dass ich permanent am ueberholen war und die bremsen nicht nur, sondern die fahren auch noch hin und her und hin und her. Aber es war eine hammer Fahrt und ich habs ueberlebt.

HUAYANA POTOSI
Ja, ich habs versucht und Nein, ich bin nicht oben angekommen. auf 5200 m hat mich die Hoehenkrankheit ueberrascht und nachdem ich geglaubt habe, dass mir jemand von hinten die Augen aus dem Kopf schiebt und sich mein Magen eine karussellfahrt geleistet hat, war ich schon fast sicher, dass wird wohl nix werden. Aber ich bin trotzalledem nachts um 12 Uhr aufgestanden, hab mir die Steigeisen angeschnallt und bin mit meinem Fuehrer losmarschiert. Leider war dann 200 m spaeter auch FIN fuer mich auf dem Schnee gestanden und er brachte mich zurueck zur Huette. Tja, es hat wohl nicht sein sollen / aber es gibt bestimmt auch noch ein naechstes mal.

Eisklettern.
Zwei Tage zuvor sind wir um unsere Ausruestung zu testen zum Eisklettern gegangen. Ich muss noch dazusagen, dass meine Schuhe und mein Helm um mehrere Nummern zu gross waren und meine Hose um eine Nummer zu KLEIN. Mit zu gross kann man ja noch umgehen, aber was macht man mit einer zu kleinen Hose. Tauschen ging nicht, da es nur diese eine Hosengroesse fuer alle gab. Also quetschte ich mich in das fuer sehr hungrige Menschen gemachte Ding und los gings.

Die Eiswand ging senkrecht in die Hoehe und hatte sogar einen mini ueberhang. Ich waere ohne dieses Seil bestimmt 20 mal gestorben und es war richtig, richtig anstrengend.
Haette der eine unten nicht geschrien, dass da oben ein paar Weisswuerste fuer mich sind, waere ich vermutlich nie hochgekommen. Mit einem blauen Knie, einem kraeftigen Muskelkater ging es dann zurueck auf die Huette um eine ordentliche Muetze schlaf zu nehmen.



Montag, 23. Mai 2011

Sucre ... die weissse Stadt

Ueber Sucre gibt es soweit nix wichtiges zu berichten. Es ist eine sehr angenehme Bolivianische Stadt und ich musste dort aufgrund meiner ausgepraegten, na, wie soll ich sagen, Darmtaetigkeit noch einen Tag verlaengern. Das erste Hostel war das schlimmste was ich bisher erlebt hatte. Ich hatte wg. oben genannten Problemen um ein Hostelbett unten gebeten und eines hinten im Eck OBEN bekommen und zur Kroenung hat mir die Putzfrau auch noch das Toilettenpapier geklaut, da platzte mir dann doch der Kragen und ich bin in ein anderes Hostel umgezogen und seit diesem Moment schlafe ich nur noch in Einzelhaft / ich hatte vergessen wie schoen so ein Zimmer fuer mich alleine ist.

Sonntag, 22. Mai 2011

POTOSI (Bolivien) - Die Hoechste Stadt der Welt

In Potosi angekommen, war ich hin und weg von den Menschen, sehr traditionell mit Faltenroecken, Blusen und bestimmten Hueten auf dem Kopf. Die Stadt ist ein permanentes auf und ab da ist San Francisco nix dagegen. Taxi ist saubillig. Fuer eine 20 min Fahrt wurden 2 Euro verrechnet wobei mind. 1 Euro Gringopreis war. Obwohl ich bisher noch mit keinem Radiotaxi (registrierte Taxis) gefahren bin, ist mir gott-sei-DANK noch nix passiert.

Am naechsten Tag sind wir in eine Silbermine gefahren. Der Berg ist durchloechert wie ein schweizer Kaese und wird ueber kurz oder lang in sich zusammenbrechen. Als Geschenke brachte man den Minenarbeitern Coca, Saft und Dynamit mit, letzteres kann man hier in Potosi legal einkaufen. Kurz dachte ich daran mir eine Stange zu kaufen - aber spaetestens am Flughafen wuerde sich mein Urlaub auf unbestimmte Zeit verlaengern.

Bei unserem Aufenthalt in der Mine wurde ganz normal weitergearbeitet, d.h. gesprengt, gehaemmert und schutt abtransportiert. An manchen stellen war der Staub so unertraeglich, dass die restlichen Maedels wieder ins freie gingen und ich irgendwie uebrig war - aber ich wollte ja noch was sehen und so robbte ich durch die gaenge.

Der fuehrer wuenschte sich beim Tio viele Japaner, die sind nicht so gross wie die Europaer wobei er kurz vermerkte, dass er mich damit nicht meint (wieso er es extra erwaehnte - keine Ahnung).

Das Menue fuer 2.5 Euro (natuerlich Ueberteurt fuer die Touristen) war nicht schlecht. Zuvor haben wir uns noch ueber die Darmaktivitaet unterhalten und ich konnte stolz erzaehlen, dass ich alles und von jedem esse und mir noch nix passiert ist. Just in diesem Moment, gaben meine Darmbakterien den Kampf auf und ich hatte nun ein Problem mehr.

mit dem 4x4 3 Tage bis zum Salar de Uyuni


Bin immer noch hin und weg von den Bildern die ich im rund um den Salar de Uyuni machen konnte. Es waren wieder mal 3 HAMMER Tage, wir sind jeweils zu 5 in einem 4x4 gesessen, Gepaeck aufs Dach geschnllt und schon konnte es losgehen. Kurz noch einen Stempel an der bolivianische Grenze abgeholt welche irgenwo im nirgendwo war und es niemanden interessiert ob ich was zu verzollen habe.

So, jetzt ist mein ganzer Eintrag weg. Hier nochmal die Kurzfassung


ES WAR SUPERGENIAL

Donnerstag, 5. Mai 2011

San Pedro de Atacama

Ich sage da nur WOW, am ersten Tag habe wir uns ein Mountainbike geholt und sind 6 Stunden ab durch die Wueste hoch ins Valle de la Luna (Mondtal). Ein hammer Ausflug und nachdem wir uns dort den Sonnenuntergang angeschaut haben sind wir nachts mit den Stirnlampen wieder zurueck in die kleine suesse Stadt San Pedro de Atacama. Was mein Hintern nach diesem Ritt gesagt hat, will ich gar nicht erst erwaehnen.

Am naechsten morgen um 4 Uhr ging es dann auch schon weiter zu den Geysieren und zu den Heissen Quellen. Wohlgemerkt es hatte dort -12 Grad und es war kein Zuckerschlecken sich bei dieser Kaelte auszuziehen und in die heisse quellen zu springen, aber ich war tapfer und wurde entlohnt.

Iguazu Argentinien und Bolivien

Iguazu war sozusagen Urlaub im Urlaub, einen Tag durfte ich auch erleben warum der Regenwald Regenwald heisst, aber gut, dass es in meiner Gegenwart mal regnet haben wir ja schon durch.

Brasilien ist genial, es ist bis in die Nacht warm (wenn es nicht gerade regnet), in der Haengematte am Pool liegen, ein Buch lesen - ich kann nur sagen, dass ist wirklich Urlaub - hier muss ich nocheinmal meinen Akku fuer den Endspurt fuellen.

Die Abende habe ich hier mit einem Suedafrikaner und einer durchgeknallten Australierin die ich wenn sie wieder spaet in der Nacht heimkam riechen konnte verbracht. Es ist schon wieder so lange her, dass ich probleme habe alles genau zu erzaehlen.

An was ich mich aber genau erinnern kann, war die 24 Horror Busfahrt nach Salta, die Busfahrt waere eigentlich nicht das Problem gewesen aber es hat immer auf meinem Kopf getropft ...tropf,tropf,tropf... Ja, ich kann es auch in Bussen regnen lassen. Gegen 1 Uhr nachts wurde dann aus dem Tropfen ein laufender Bach und ich wechselte wutentbrannt den Platz. Die Suedamerikaner bleiben da vielleicht ruhig aber ich bin keine Suedamerikanerin sondern eine Eingeborene aus Weisingen und was zuviel ist, ist nun einmal zuviel.

Samstag, 23. April 2011

Buenos Aires - oder wo Paris wohnt

Guten Tag, ich war nun zwei Naechte in der Hauptstadt von Argentinien - Buenos Aires, als erstes moechte ich mein Hostel genauer beschreiben, denn es hat auf alle Faelle ein paar Zeilen verdient. Das Hostel war eher eine "Coole" Unterbringungsfabrik mit 9 Stockwerken und ein haufen Zimmer von 3 - 8 Betten (pro Zimmer versteht sich), der Eingansbereich glich vom Ambiente her einer Bahnhofswartehalle, wobei es lohnte sich ein paar Stunden zu nehmen um die Leute zu betrachten.

Ich konnte schon nach kurzem feststellen, dass je spaeter der Abend um so hoeher die Schuhe! Seit diesem Tag bin ich fest der Ueberzeugung, dass Schuhfabrikanten und Orthopaeden gemeinsame Sache machen, denn die Kunden von HEUTE sind die Patienten von MORGEN. Was die Nierle angeht, von denen moechte ich erst gar nicht sprechen. - ich glaube auch fest daran, dass es noch einen kleinen Wettbewerb gibt ..wer den kuerzesten Rock traegt. Aber was mich am meisten beschaeftigt hat, wie kommt eine Frau mit Kleidergroesse 40 in einen 36er Rock? - aber jeder wie er will.

Auf meinem Zimmer waren 3 20jaehrige Maedels aus Uruguay somit war es fuer mich nur moeglich zu dueschen zwieschen 11 und 16 Uhr oder nach 2 Uhr, dazwischen war permanent belegt.

Aber gut, nun zur Stadt. Es war bisher die Interessanteste Stadt und ich darf stolz verkuenden, das MIR nix geklaut wurde - vielen anderen ging es anderst. Leider hatte ich das gefuehl nach 3 Stunden alles gesehen zu haben, dass Wetter war nicht der Brueller und so beschloss ich mir die Kirche anzusehen.

Neben mir sass dann ein netter Herr, der genauso ein Gesicht zog wie ich. Es stellte sich dann raus, dass ER STeffen heisst und aus BaWue ist und wie ich am Ostersonntag bei den Iguazu Wasserfaellen in Brasilien ist. So schauten wir uns noch zwei Tage lang die Stadt an und ich war doch irgendwie frog, weiterzuziehen, letztendlich war es doch auch noch eine Stadt

Sonntag, 17. April 2011

S.C. Bariloche

So sieht es im Sueden von Patagonien aus
 
Hier in Bariloche koennte man fast meinen ein bisschen zuhause zu sein. Deutsche Musik, Berge, Schnee und vor allem es ist kalt ich glaube die Kaelte hat dafuer gesorgt, dass der Floh der mir viele Erinnerungen an Fuss und Huefte besorgt hat nun entgueltig die flucht ergriffen hat. Wo ich den allerdings herhatte kann ich nicht so genau sage ich vermute von einem der Strassenhunde oder von dem ein oder anderen nicht unbedingt reinlichen Hostelbett.
Mit Kathrin verbrachte ich diese Tage und wir erfreuten uns vor allem an den vielen Pralinen die es hier zu kaufen gibt. Wie kleine Maedchen standen wir davor und goennten uns das ein oder andere suesse Stueck. Ebenfalls goennten wir uns mal ein richtig argentinisches Steak, die Besitzerin war der Hammer, so einen schraegen Vogel habe ich lange nicht gesehen - aber dafuer war das Steak top. Da mir aber Bariloche zu kalt war, habe ich mich ebenfalls entschlossen ins 20 Stunden entfernte deutlich waermere Buenos Aires zu fahren.
So bequem kann man hier reisen

Samstag, 16. April 2011

San Marin de los Andes

so bin ich unterwegs

Traumhafte Ausblicke

uns begleitete diese Katze, hat eine Semmel und zwei Scheiben Salami verdrueckt :)

Diese Hunde begleiteten uns ueber Stunden bis vor die Haustuer

Man kann eine Pizza schneiden oder wie in diesem Fall schlachten
morgens um 6.30 Uhr habe ich mich im dunkeln aufgemacht, es war Stockfinster, kein Auto, kein Bus, kein Mensch auf der Strasse um 8 Stunden spaeter in San Martin zu stehen. Es regnete gerade nicht mehr, aber es ist klat hier - richtig kalt, der Wind blaesst staendig aber mein Hostel eine freundliche Empfehlung von Lena war ja gleich um das Eck und dort lernte ich auch Tracy meine Suedafrikanische Zimmergenossin kenne, da wir uns auf anhieb mochten verbrachten wir auch komplett die zwei Tage gemeinsam. Die Landschaft hier ist schoen und erinnert mich zuhause, hier und da war schon Schnee und ich genoss es mal wieder zu frieren. Leider sind die zwei Tage viel zu kurz gewesen aber ich bin ja auf der durchreise und meine Zeit wird langsam knapp. In zwei Monaten muss ich wieder nachhause und ich habe noch soooo viel vor.

Es ist immer wieder ein Wunder wie ich von A nach B komme

Sch.. Wetter an der Grenze

Not macht erfinderisch

das bequemste Bett aller Zeiten
von Los Àngeles habe ich einen Bus nach Temuco genommen, ich hoffte, dass ich gleich einen Anschlussbus nach San Martin de Los Andes bekomme - aber falsch, als erstes war ich am falschen Busbahnhof, jeden den ich fragte wo ich einen Bus nach San Martin bekomme schickte mich raus aus der Stadt und auf den grossen Busbahnhof - also irgendwie bin ich dann mit den oeffentlichen an besagten Bahnhof, dort wartete ich zwei Stunden vor dem geschlossenen Schalter ehe mir ein netter Herr sagte, dass der heute wohl nicht mehr aufmacht aber dorthinten der verkauft mir bestimmt ein Ticket. Also dorthin Ticket gekauft (fuer morgen) und gestesgegenwaertig fragte ich ob der Bus hier abfaehrt - NEIN natuerlich nicht - waere ja auch zu einfach gewesen er fahert mitten in der Stadt ab aber wie ich dorthinkomme konnte er mir nicht sagen. Also mit dem Strassennamen bewaffnet hielt ich jeden Bus und jedes Auto an bis kurz darauf mich ein Sammeltaxi dorthinfuhr wo morgen der Bus startet. Da ICH ja wieder unterwegs bin, regnet es auch und zwar wie aus Eimern. Am besagten Busbahnhof bin ich dann ausgestiegen, genervt von dem Regen und habe mich auf die Suche nach einem Hostel gemacht - der Junge der mit in dem Taxi war sprang ebenfalls raus und meinte, er hilft mir jetzt eine Unterkunft zu finden, ich bin ja fremd hier es regnet und gefaehrlich ist es auch.
Es dauerte nicht lange, da war ein Hostel, als ich mich bedanken wollte meinte er, nein er schaut sich jetzt das Zimmer noch an und verhandelt mit der Frau. Es war zwar teuer aber dafuer handelte er fuer mich ein Einzelzimmer mit eigenem Bad und ARD Fernsehprogramm raus.
Leider war keine Kueche da, Restaurants gabs keine (und ausserdem regnete es), da habe ich kurzerhand meinen Kocher aus dem Rucksack geholt und im Bad gekocht. Tolle Idee von mir und so schlief ich in meinem Riesengrossem Bett, mit meinem ersten eigenem Klo seit 3.5 Monaten und meiner ARD selig ein.

Adios Los Ángeles... Adios Bio Bio

So, meine Tage in der Region Bio Bio sind gezaehlt, ich sage Adios zu den liebgewonnenen Menschen.
Muchas gracias Lena fuer das Haendchenhalten beim Impfen und fuer das hingebungsvolle entgegennehmen meines Zeltes.
gracias an Maya, die mir in den ersten Tagen liebevoll zur Seite stand und ein gracias an Katha die immer sofort da war wenn ich was zu regeln hatte. Aber auch Paola will ich hier mal nicht vergessen taeglich hat sie mich mit in die Arbeit genommen und spaeter wieder zurueck in "tu casa" (ist ein insider und ich kann das nicht schrifltich erklaeren).

Auf alle faelle war es eine schoene Zeit auch wenn es mir manchmal auf den Wecker gegangen ist morgens aufzustehen. Mein Spanisch hat sich laut Katha auch verbessert wobei es von gut noch meilenweit entfernt ist. Auch das was Nestle hier verbricht habe ich verkraftet (Joghurt wird nicht aus Joghurtkulturen gemacht sondern Milchpulver, geschmack und das ganze mit Gelantine fest gemacht). Wer glaubt Corsa ist von Opel den lehrt Chevrolet eines besseren. Aber gut, ich hau jetzt ab und ich muss gestehen, dass mir auf dem Weg zum Bus doch die ein odere andere Traene aus dem Auge gerollt ist ... was aber dann versiegte als ich festgestellt habe, dass ich seit 30 Minuten ab falschen Busbahnhof stand -aber ich habe es noch in den richtigen Bus geschafft.

Nochmal an alle lieben Menschen ---- MUCHAS GRACIAS.

Mittwoch, 13. April 2011

3 chicas 3 Tage ein Vulkan


Start

Vulkan Osorno

Lavafeld

unser erstes Camp


Asado =ein Ziegenbock

am Pass angekommen

Suchbild





unsere kleine Oase


Per Anhalter zum Ziel

frisch geschlachtet
Wir, Maya, Katha und ich machten uns am Freitag auf um in drei Tagen den Vulkan Antuco zu umrunden. Die passende Ausruestung hatten wir natuerlich auch rein. In meinem kleinen 70 Liter Rucksack befand sich ein winzige 6 Personenzelt in dem man stehen konnte. Wegen dem Zelt war mein Rucksack auch fast schon wegen Ueberfuellung geschlossen aber es mussten ja noch meine Klamotten verstaut werden. Aber gut, es ist alles untergekommen und so ging die fahrt in das 1,5 Stunden entfernte Dorf Antuco von wo ein 10 km langer Feldweg zum Parkeingang geht. Eigentlich muss man diese Strecke laufen aber ein netter Herr war so freundlich und hat uns bis dorthin gefahren. Nach dem anmelden gings auch schon los. Jeder mit noch zusaetzlich einer Coladose bewaffnet stapften wir los. Es war heiss, sehr heiss und Wasser gab es auf dem ganzen Tagesetappe nicht mehr aufzufuellen.
Die Landschaft war sehr karg, zu Beginn waren noch ein paar mannhohe Straucher und ab den Lavafeldern gab es nur noch wenige moeglichkeiten Schatten fuer eine Rast zu finden. Aber nach ein paar Stunden und zwei mal verlaufen haben wir den Platz unterhalb der fast nicht mehr vorhandenen Wasserfaellen zum Campen gefunden. Der Wind blies so fest, dass wir muehe hatten unser 6Mannzelt mit Stehhoehe aufzubauen. Die Maedels packten dann noch ein Ananas und erbsdoeschen aus und somit konnte ich mir weder den kommentar WIESO nicht mehr verkneifen. Ich wiege mir zuhause die Zahnpasta ab und die schleifen hier Dosen hoch ----und Ja Maya ich habe die Ananas nur gegessen weil du mich gezwungen hast :)--- Auf alle Faelle, sind wir sehr erschopft ins Bett gefallen und Nachts hat der Wind auch nachgelassen.
Am naechsten Morgen stach die Sonne nur noch so herrunter ich hatte Angst, dass die Gehirnzellen ausgebrannt werden wo Name und Herkunft gespeichert sind - um dem vorzubeugen habe ich und die anderen beiden uns Tuecher und Schals um den Kopf gebunden. Immer mit dem Ziel vor Augen (dem Pass) sind wir dann nach ca 8 Stunden an unserer Aurikarie angekommen. Es sah aus wie eine Oase, um den Baum schlaengelte sich ein Bach und ein paar Gruene flaechen - aussenherum war nur Sand und so hatten wir noch einen wunderschoenen letzten Abend.
Der letzte Tag sollte ein aetzender Tag werden, 35 km lang auf einer ebenen Strecke, mein Reisefuehrer hatte auch angeraten wenn irgendwie moeglich per Anhalter zu fahren . Das Glueck war dann auch auf unserer Seite, wir waren noch keine 5 Minuten auf der Strasse (Feldweg) und uns hatte gleich der erste Fahrer auf seinem Pickup mitgenommen, da im Wagen kein Platz war, sassen wir hinten drauf. Nach ca. 40km bog er dann mal ab, hielt bei einem kleinen Bauernhof an und meinte, dass wir zum Mittagessen eingeladen werden und nach dem Stop durften wir auch im Wagen sitzen was sehr angenehm war. An uns wurde dann auch das Mittagessen vorbeigetragen 3 Ziegenboecke -Mahlzeit- aber gut, weiter ging die Fahrt zum naechsten Bauernhof wo das Mittagessen auch getoetet und zubereitet wurde. Die Vorspeise ein 1/4 Haehnchen in Suppe und frischgebackenem Brot und Kartoffel und... haette mir genuegt, aber anstandshalber habe ich dann auch von dem Bock was gegessen - da ging nun die Lebensmittelnarkose in die zweite Runde. So gegen fuenf fuhren wir dann weiter nach Los Angeles er wollte und direkt vor die Tuer fahren, da bog er wieder mal ab und wir standen vor einer ich wuerde sagen Villa, mit kleinem Park und einem extra Haus (keine Huette) zum Grillen, ueber den weissen Teppich stieg er mit seinen dreckverklumpten schuhen und wir mussten ihm gleich tun. Er zeitgte uns seine Harley die im Wohnzimmer stand und natuerlich auch seine Autos und anderen Motorraeder, dann mussten / durften /wurden wir noch zum Abendessen eingeladen, ich drohte zu explodieren aber ein wenig gewackelt und da ging auch noch eine Semmel rein. Gegen 21 Uhr wurden wir dann alle vor der Haustuer abgesetzt. Es war ein absolut abgefahrenes Wochenende.