Mittwoch, 13. April 2011

3 chicas 3 Tage ein Vulkan


Start

Vulkan Osorno

Lavafeld

unser erstes Camp


Asado =ein Ziegenbock

am Pass angekommen

Suchbild





unsere kleine Oase


Per Anhalter zum Ziel

frisch geschlachtet
Wir, Maya, Katha und ich machten uns am Freitag auf um in drei Tagen den Vulkan Antuco zu umrunden. Die passende Ausruestung hatten wir natuerlich auch rein. In meinem kleinen 70 Liter Rucksack befand sich ein winzige 6 Personenzelt in dem man stehen konnte. Wegen dem Zelt war mein Rucksack auch fast schon wegen Ueberfuellung geschlossen aber es mussten ja noch meine Klamotten verstaut werden. Aber gut, es ist alles untergekommen und so ging die fahrt in das 1,5 Stunden entfernte Dorf Antuco von wo ein 10 km langer Feldweg zum Parkeingang geht. Eigentlich muss man diese Strecke laufen aber ein netter Herr war so freundlich und hat uns bis dorthin gefahren. Nach dem anmelden gings auch schon los. Jeder mit noch zusaetzlich einer Coladose bewaffnet stapften wir los. Es war heiss, sehr heiss und Wasser gab es auf dem ganzen Tagesetappe nicht mehr aufzufuellen.
Die Landschaft war sehr karg, zu Beginn waren noch ein paar mannhohe Straucher und ab den Lavafeldern gab es nur noch wenige moeglichkeiten Schatten fuer eine Rast zu finden. Aber nach ein paar Stunden und zwei mal verlaufen haben wir den Platz unterhalb der fast nicht mehr vorhandenen Wasserfaellen zum Campen gefunden. Der Wind blies so fest, dass wir muehe hatten unser 6Mannzelt mit Stehhoehe aufzubauen. Die Maedels packten dann noch ein Ananas und erbsdoeschen aus und somit konnte ich mir weder den kommentar WIESO nicht mehr verkneifen. Ich wiege mir zuhause die Zahnpasta ab und die schleifen hier Dosen hoch ----und Ja Maya ich habe die Ananas nur gegessen weil du mich gezwungen hast :)--- Auf alle Faelle, sind wir sehr erschopft ins Bett gefallen und Nachts hat der Wind auch nachgelassen.
Am naechsten Morgen stach die Sonne nur noch so herrunter ich hatte Angst, dass die Gehirnzellen ausgebrannt werden wo Name und Herkunft gespeichert sind - um dem vorzubeugen habe ich und die anderen beiden uns Tuecher und Schals um den Kopf gebunden. Immer mit dem Ziel vor Augen (dem Pass) sind wir dann nach ca 8 Stunden an unserer Aurikarie angekommen. Es sah aus wie eine Oase, um den Baum schlaengelte sich ein Bach und ein paar Gruene flaechen - aussenherum war nur Sand und so hatten wir noch einen wunderschoenen letzten Abend.
Der letzte Tag sollte ein aetzender Tag werden, 35 km lang auf einer ebenen Strecke, mein Reisefuehrer hatte auch angeraten wenn irgendwie moeglich per Anhalter zu fahren . Das Glueck war dann auch auf unserer Seite, wir waren noch keine 5 Minuten auf der Strasse (Feldweg) und uns hatte gleich der erste Fahrer auf seinem Pickup mitgenommen, da im Wagen kein Platz war, sassen wir hinten drauf. Nach ca. 40km bog er dann mal ab, hielt bei einem kleinen Bauernhof an und meinte, dass wir zum Mittagessen eingeladen werden und nach dem Stop durften wir auch im Wagen sitzen was sehr angenehm war. An uns wurde dann auch das Mittagessen vorbeigetragen 3 Ziegenboecke -Mahlzeit- aber gut, weiter ging die Fahrt zum naechsten Bauernhof wo das Mittagessen auch getoetet und zubereitet wurde. Die Vorspeise ein 1/4 Haehnchen in Suppe und frischgebackenem Brot und Kartoffel und... haette mir genuegt, aber anstandshalber habe ich dann auch von dem Bock was gegessen - da ging nun die Lebensmittelnarkose in die zweite Runde. So gegen fuenf fuhren wir dann weiter nach Los Angeles er wollte und direkt vor die Tuer fahren, da bog er wieder mal ab und wir standen vor einer ich wuerde sagen Villa, mit kleinem Park und einem extra Haus (keine Huette) zum Grillen, ueber den weissen Teppich stieg er mit seinen dreckverklumpten schuhen und wir mussten ihm gleich tun. Er zeitgte uns seine Harley die im Wohnzimmer stand und natuerlich auch seine Autos und anderen Motorraeder, dann mussten / durften /wurden wir noch zum Abendessen eingeladen, ich drohte zu explodieren aber ein wenig gewackelt und da ging auch noch eine Semmel rein. Gegen 21 Uhr wurden wir dann alle vor der Haustuer abgesetzt. Es war ein absolut abgefahrenes Wochenende.

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