Sonntag, 22. Mai 2011

POTOSI (Bolivien) - Die Hoechste Stadt der Welt

In Potosi angekommen, war ich hin und weg von den Menschen, sehr traditionell mit Faltenroecken, Blusen und bestimmten Hueten auf dem Kopf. Die Stadt ist ein permanentes auf und ab da ist San Francisco nix dagegen. Taxi ist saubillig. Fuer eine 20 min Fahrt wurden 2 Euro verrechnet wobei mind. 1 Euro Gringopreis war. Obwohl ich bisher noch mit keinem Radiotaxi (registrierte Taxis) gefahren bin, ist mir gott-sei-DANK noch nix passiert.

Am naechsten Tag sind wir in eine Silbermine gefahren. Der Berg ist durchloechert wie ein schweizer Kaese und wird ueber kurz oder lang in sich zusammenbrechen. Als Geschenke brachte man den Minenarbeitern Coca, Saft und Dynamit mit, letzteres kann man hier in Potosi legal einkaufen. Kurz dachte ich daran mir eine Stange zu kaufen - aber spaetestens am Flughafen wuerde sich mein Urlaub auf unbestimmte Zeit verlaengern.

Bei unserem Aufenthalt in der Mine wurde ganz normal weitergearbeitet, d.h. gesprengt, gehaemmert und schutt abtransportiert. An manchen stellen war der Staub so unertraeglich, dass die restlichen Maedels wieder ins freie gingen und ich irgendwie uebrig war - aber ich wollte ja noch was sehen und so robbte ich durch die gaenge.

Der fuehrer wuenschte sich beim Tio viele Japaner, die sind nicht so gross wie die Europaer wobei er kurz vermerkte, dass er mich damit nicht meint (wieso er es extra erwaehnte - keine Ahnung).

Das Menue fuer 2.5 Euro (natuerlich Ueberteurt fuer die Touristen) war nicht schlecht. Zuvor haben wir uns noch ueber die Darmaktivitaet unterhalten und ich konnte stolz erzaehlen, dass ich alles und von jedem esse und mir noch nix passiert ist. Just in diesem Moment, gaben meine Darmbakterien den Kampf auf und ich hatte nun ein Problem mehr.

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